Neue Vorsätze mal anders…

Neue Vorsätze mal anders…

Die meisten nehmen sich als Vorsatz fürs neue Jahr weniger Alkohol, mehr für die Fitness zu tun, sich besser bzw gesünder zu ernähren und oftmals halten die Vorsätze nur eine Weile – leider und schade darum. Daher habe ich mir für dieses Jahr etwas ganz anderes überlegt.

Mein Vorsatz für 2022 mal anders

Mein Vorsatz für 2022 könnte man so sagen ist von „epischen Ausmaß“. Kurzum stelle ich mein Leben komplett auf den Kopf und richte es so aus, wie es zu mir, und damit meine ich MIR SELBST, passt. Ganz nach dem Motto „nicht zu viel auf einmal umstellen, weil sonst das erlernte bzw umgestellte nicht mehr funktioniert“, gehe ich dieses komplexe Thema in kleinen Schritten an. Ich kann das jedem empfehlen, der sich mit seinem Leben nicht erfüllt fühlt.

Wo ist Anfang und wo ist Ende?

Das muss jeder selbst für sich entscheiden, da gibt es keine Pauschalantwort. Da eine komplette Umstrukturierung des Lebens eine seelisch und auch körperlich sehr anstrengende, aber auch sehr befreiende Sache ist, ist es am besten immer mit „etwas einfachem“ zu beginnen. Sich bei diesem Projekt unter Druck zu setzen ist nur hinderlich.
Ich habe mich dafür entschieden mit einem recht banalen, aber effektiven Thema zu beginnen – die Seife in Form von Duschgel und Shampoo.

Der Aspekt Müll

Wir fabrizieren ca. 36.000t an Duschgel-Verpackungen in Deutschland pro Jahr. Das ergibt ca. 20 – 30 Duschgel und Shampoo Flaschen pro Jahr pro Person. Auf ein Leben hochgerechnet sind das ca. 20 – 25kg, die sich meiner Meinung nach gut vermeiden lassen. Mehr Plastik gilt es noch bei den beliebten Peelings zu berücksichtigen.
Ein weiterer positiver Punkt ist, dass feste Seifen ohne Plastikverpackungen auskommen. Verpackt werden Seifen u. a. in Pergamyn, Pappe oder Cellophan. Sie werden aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und sind biologisch abbaubar.

Der Aspekt Haut

Seifen haben einen basischen pH-Wert. Da unser Körper tendenziell aufgrund Stress und anderen Umweltfaktoren übersäuert ist, bietet dies Bakterien und Pilzen ein wunderbarer Nährboden. Die Lauge der Seife kann somit den pH-Wert der Haut wieder in die richtige Richtung lenken und dadurch die Hautgesundheit unterstützen. Meine Befürchtung war anfangs, dass die feste Seife meine Haut austrocknet, jedoch ist dem nicht der Fall. Manufakturen, welche natürliche Rohstoffe verwenden benutzen entsprechend hochwertige und pflegende Öle. Ein weiterer netter Nebeneffekt ist, dass durch die Seife die körpereigene Rückfettung wieder reanimiert wird, da diese durch die Flüssigseife verloren geht. Bedeutet, dass die Haut somit wieder lernt die körpereigene Schutzschicht zu produzieren, welche wir gegen die schlechten Umwelteinflüsse dringend benötigen.
Da ich eine sehr empfindliche Haut habe, kann ich nur Produkte verwenden, die nicht viel Schnickschnack und Chemie enthalten. Hier punktet natürlich die feste Seife enorm.

Der Aspekt Geld

Natürlich schreckt der Preis mit ca 7€ pro Seife im ersten Moment doch etwas ab. Jedoch ist es so, dass feste Seifen sich aufgrund ihrer Zusammensetzung viel länger halten als die flüssige Variante. Somit ergibt sich, dass ein Stück Seife ca. 4 Flaschen Duschgel ersetzt. Je nach Marke ist man somit mit dem Naturprodukt Seife entweder gleich oder günstiger im Preis.

Fazit: Aufgrund meiner sensiblen Haut stellt das Naturprodukt Seife eine wunderbare Alternative dar. Das Preis-Leistungsverhältnis empfinde ich als sehr gut aufgrund ihrer langen Haltbarkeit und den natürlichen Inhaltsstoffen. Für mich ist das Sahnehäubchen selbstverständlich das dadurch aktiv Plastikmüll vermieden wird.
Einfacher geht es wohl kaum sich selbst und unserer Erde was Gutes zu tun?

https://www.hoennetalimwandel.de/plastik
https://muenchner-waschkultur.de/naturseife-oder-fluessigseife-eine-frage-der-lebens-einstellung
https://www.savion.de/Informationen/Umweltbeitraege