Eingewöhnung an das neue Zuhause – wenn ein neues Tier einzieht

Tierchen aus der Box, rein in das neue Zuhause und gut ist – nein. So einfach ist es leider nicht. Tiere empfinden bei ungewohnten Transporten einfach nur Stress. Vor allem, wenn es sich um die sogenannten Fluchttiere handelt. Wie der Einzug ins neue Zuhause mit weniger Stress verbunden ist, möchte ich dir im Folgenden zeigen.

Um den Tieren einen stressfreien Einzug zu ermöglichen, sollte man bei sich zuhause bereits alle Vorbereitungen abgeschlossen haben. Sei es ein artgerechtes Gehege, oder ein artgerechtes Terrarium. Es spart nicht nur den Tieren viel Stress, sondern auch einem selbst. Mein Terrarium war bereits eine Woche fertig vorbereitet, entsprechend mit der Technik ausgestattet und in Betrieb genommen, bevor meine Zwergbartagamen eingezogen sind.

Der Transport

Gehege steht, Tierchen gekauft und auf dem direkten Weg nach Hause. Da Beispielsweise Hasi und Meeri in einer Gruppe von mindestens zwei Tieren gehalten werden, bietet es sich an die Tiere auch gemeinsam in einer Box zu transportieren. Wenn die Tiere sich im Idealfall schon kennen mindert das ebenfalls den Stress. Ich selber decke die Transportbox gerne noch zu, damit die Tiere während dem Transport nicht so viel mitbekommen. Idealerweise ist in der Transportbox schon das Heu bzw die Einstreu von Zuhause mit drin, damit sich die Tierchen bereits schon an den neuen Geruch gewöhnen können.

Endlich Zuhause

Transportbox im Gehege, Terrarium, Voliere, etc öffnen und die Tiere erst mal in Ruhe lassen. Die Tiere werden nun einmal durchschnaufen wollen und trauen sich dann nach und nach raus. Bitte die Tiere aus der Ferne leise beobachten und keine Jubelparty daraus machen, wenn sie sich zeigen. Normalerweise brauchen sie etwas Zeit und Geduld, bis sie mental in ihrem neuen Zuhause angekommen sind. Daher ist besonders in den ersten Tagen ein ruhiger Umgang mit den Tieren notwendig. Somit wird ein unnötiges Aufschrecken und Verängstigen der Tiere vermieden.